Was macht eine Juristin, Notarin, Psychologin und Adelige, deren Leben sich in der Öffentlichkeit abspielt, wirklich aus? Kristina Gräfin Pilati von Thassul zu Daxberg, geboren 1948, ist all das – und mehr. Ihre Geschichte ist geprägt von beruflichem Erfolg, privatem Auf und Ab und einem Leben im Scheinwerferlicht.
Geboren im Jahr 1948, hat Kristina Gräfin Pilati einen bemerkenswerten Lebensweg eingeschlagen. Seit 1977 ist sie als Rechtsanwältin zugelassen, ein Beruf, der sie in die Welt der Paragraphen und Gesetze führte. Doch ihre Interessen waren vielfältiger. Im Jahr 1986 erwarb sie ein Diplom in humanistischer Psychologie, was auf eine tiefe Auseinandersetzung mit der menschlichen Psyche hindeutet. Zwischen 1991 und 2018 übte sie zudem das Amt der Notarin aus, eine weitere Facette ihres breit gefächerten beruflichen Profils. Doch ihr Leben ist weit mehr als nur eine Auflistung von Berufsbezeichnungen. Es ist ein Leben, das durch Höhen und Tiefen, öffentliche Auftritte und private Momente geprägt ist.
Bereich | Informationen |
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Name | Kristina Gräfin Pilati von Thassul zu Daxberg |
Geburtsdatum | 1948 |
Ausbildung | Diplom in humanistischer Psychologie (1986) |
Berufliche Laufbahn | Rechtsanwältin (zugelassen seit 1977), Notarin (1991-2018) |
Mitgliedschaften | Deutscher Anwaltsverein, Arbeitsgemeinschaft Familienrecht |
Positionen | Vorstandsvorsitzende des Frankfurter Zukunftsrates, stellvertretendes Vorstandsmitglied des Frankfurter Kultur Komitees |
Ehemaliger Ehemann | Rudolf Scharping |
Scheidung | Rechtskräftig geschieden von Rudolf Scharping |
Kanzlei | Pilati + Fritz Rechtsanwälte, Friedensstr. 11, 60311 Frankfurt am Main |
Kontakt | +49 (69) 2695 85 30, +49 (69) 26958 53 |
Referenz | Deutscher Anwaltsverein |
Die Scheidung von Rudolf Scharping, dem ehemaligen Verteidigungsminister, markierte einen weiteren Wendepunkt in ihrem Leben. Die Trennung, die bereits 2016 vollzogen wurde, fand ihren offiziellen Abschluss im Jahr 2018. Die Ehe, die 13 Jahre gehalten hatte, endete in aller Öffentlichkeit. Pikante Bilder des Paares im Jahr 2001, aufgenommen auf Mallorca, hatten zuvor für Schlagzeilen gesorgt. Diese Bilder, die im Pool entstanden, prägten eine Ära und zeigten die beiden in einer ungewohnt intimen Atmosphäre.
Doch wer ist diese Frau, die sich in so vielen Bereichen bewegt? Kristina Gräfin Pilati ist Mitglied des Deutschen Anwaltsvereins und der Arbeitsgemeinschaft Familienrecht. Ihr Engagement beschränkt sich nicht nur auf die juristische Welt. Sie ist Vorstandsvorsitzende des Frankfurter Zukunftsrates und stellvertretendes Vorstandsmitglied des Frankfurter Kultur Komitees. Diese Positionen zeigen ihr Interesse an der Gestaltung der Gesellschaft und an kulturellen Belangen.
Auch ihr Privatleben sorgte immer wieder für Aufsehen. Die Beziehung zu Rudolf Scharping, die Hochzeit und die anschließende Scheidung waren Gegenstand öffentlicher Diskussionen. Die „Liebe“, wie es in den Medien hieß, „ist einfach gegangen“. Doch das Leben geht weiter. Kristina Gräfin Pilati hat einen neuen Partner gefunden, Hagen Ludwig, einen Unternehmensberater. Gemeinsame Auftritte und Fotos, wie die von Fotograf Kammerer, bezeugen ein neues Kapitel in ihrem Leben.
Ihre Kanzlei, Pilati + Fritz Rechtsanwälte in Frankfurt am Main, ist ein weiterer wichtiger Aspekt ihres Lebens. Hier praktiziert sie ihren Beruf, berät Mandanten und setzt sich für deren Rechte ein. Die Kanzlei ist ein Ort, an dem ihre juristische Expertise zum Einsatz kommt. Die Kontaktdaten, Telefonnummern und die Adresse sind leicht zugänglich und zeigen die Transparenz ihrer beruflichen Tätigkeit.
Die Gräfin Pilati gehört auch einer alten Adelsfamilie an. Die Pilati, auch bekannt als de Pilati oder Pilati di Tassullo, stammen aus Tassullo im Nonstal, einem Gebiet des Fürstbistums Trient. Die Familie trat im 14. Jahrhundert in Erscheinung und repräsentierte vom frühen 16. Jahrhundert an eine bedeutende Präsenz. Der Palazzo Pilati in Tassullo (Trentino) ist heute der Sitz des Rathauses, ein Zeugnis der historischen Bedeutung dieser Familie.
Die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft scheinen für Kristina Gräfin Pilati untrennbar miteinander verbunden zu sein. Ihre Geschichte ist geprägt von vielschichtigen Interessen, beruflichem Erfolg und einem Leben in der Öffentlichkeit. Ob als Rechtsanwältin, Notarin, Psychologin oder Adelige – Kristina Gräfin Pilati von Thassul zu Daxberg hat ein Leben geführt, das voller Kontraste und Facetten ist. Ihr Weg ist ein Beweis dafür, dass ein Leben viele Kapitel und unerwartete Wendungen haben kann.
Die Bilder, die 2001 für Aufregung sorgten, sind ein Teil dieser Geschichte. Sie zeigen nicht nur eine Beziehung, sondern auch die Macht der Medien und die Auswirkungen öffentlicher Aufmerksamkeit. Das Schicksal von Kristina Gräfin Pilati ist ein Beispiel dafür, wie persönliche Entscheidungen und Lebenswege im öffentlichen Interesse stehen können. Sie ist eine Frau, deren Leben von beruflicher Leistung und privaten Beziehungen geprägt ist, die kontinuierlich im Wandel begriffen ist.